Dies ist wichtig, weil diese neue Art zu arbeiten Auswirkungen hat. Sie betrifft vor allem junge Arbeitnehmer (Millennials und Gen-Z). Die Folgen sollten nicht unterschätzt werden. Die Art und Weise, wie diese Arbeitnehmer ihre Arbeitgeber und ihre berufliche Zukunft sehen, hat sich seit der Pandemie völlig verändert. Und das hat Auswirkungen darauf, wie Unternehmen diese Arbeitnehmer einstellen können.
Wir leben in einer digitalen Welt
Diese jüngeren Arbeitnehmer haben Zugang zu viel mehr Informationen als in der Vergangenheit, was ihre Sicht auf Unternehmen völlig verändert.
Sie sehen sich nicht nur die Website eines Unternehmens an, sondern auch die Social-Media-Kanäle. Vielleicht recherchieren sie auch, wie ein Unternehmen in den Medien dargestellt wird und ob es negative Berichte gibt. Und es gibt inzwischen sogar Websites, auf denen Mitarbeiter die Unternehmen, für die sie arbeiten, anonym bewerten und ihre Gehälter angeben können.
Dies muss von Unternehmen ernst genommen werden. Bewerber werden nicht mehr nur durch eine starke Unternehmensmarke und wirtschaftlichen Erfolg angezogen. Sie wollen wissen, dass das Unternehmen, für das sie arbeiten, ihre künftige Laufbahn positiv beeinflussen wird.
In der Vergangenheit wurde ein starkes, erfolgreiches Unternehmen vielleicht als sicherer Arbeitsplatz auf lange Sicht wahrgenommen. Im Zeitalter des raschen technologischen Wandels planen Bewerber jedoch nicht unbedingt, für immer bei einem Unternehmen zu bleiben. Es können sich neue Möglichkeiten ergeben, und sie wollen darauf vorbereitet sein, indem sie über die richtigen Fähigkeiten verfügen.
Unternehmen müssen mehr an ihrer Arbeitgebermarke arbeiten
Junge Arbeitnehmer wollen, dass Unternehmen sie bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen. Sie wollen, dass ihr künftiger Arbeitgeber in sie investiert und dafür sorgt, dass die erlernten Fähigkeiten relevant bleiben. Heutzutage ist der Aufbau einer Karriere schwieriger, unvorhersehbar und schnelllebig.
Folglich planen die Millennials und die Generation Z ihre berufliche Laufbahn mit größerer Sorgfalt. Um diese Mitarbeiter langfristig an sich zu binden, müssen die Unternehmen ihre Benefitpakete ändern. Ein großer Teil davon erfordert eine stärkere Konzentration auf kontinuierliches Lernen und berufliche Entwicklung.
Mentoring und Anleitung sind ein wichtiger Teil dieses Prozesses. Dies kann jedoch eine Herausforderung sein, wenn erfahrenere Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten oder nicht zu 100 Prozent im Büro sind.
Flexibles Arbeiten ist definitiv eine willkommene Entwicklung, muss aber auch gut organisiert werden. Es besteht die Gefahr, dass sich jüngere Arbeitnehmer isoliert fühlen oder es schwierig finden, sich in den Unternehmen, in denen sie arbeiten, einzufügen und wahrgenommen zu werden.
Die Lösung lautet: Anpassung
Mobiles Arbeiten wird es auch in Zukunft geben. Die Lösung besteht darin, sich anzupassen und dafür zu sorgen, dass sie für alle Beschäftigten und das Unternehmen gut funktioniert. Erforderlich ist ein anderer Managementstil, der allen Mitarbeitern, ob jung oder alt, hilft, ihre Karriere zu entwickeln.
Um dies effektiv zu tun, ist eine enge Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten erforderlich. Die Ausarbeitung von Plänen für die berufliche Entwicklung, Weiterbildungsprogrammen und die Organisation strukturierter Gespräche über die berufliche Entwicklung können einen großen Beitrag leisten. Für Mitarbeiter in Führungspositionen können Führungskurse angeboten werden. Es ist auch sehr wichtig, den Zusammenhalt im Team zu fördern.
Dazu muss man sehr ehrlich und klar sagen, wie die Mitarbeiter zusammenarbeiten sollen. Außerdem sollten die Mitarbeiter ermutigt werden, über ihre Interessen und Hobbys außerhalb des Büros zu sprechen.
Einer der wunderbaren Aspekte der Arbeit im HomeOffice ist, dass jeder Mitarbeiter, unabhängig von seinem Dienstalter, in der gleichen Situation war. Kinder unterbrachen Konferenzgespräche und Katzen saßen auf der Tastatur. Das sind Aspekte von HomeOffice-Jobs, die uns näher zusammengebracht haben, als dass sie uns voneinander getrennt haben.
Für Arbeitnehmer, die auf der Karriereleiter nach oben klettern wollen, ist dies eine wichtige Lektion, die man lernen muss, egal ob man im Büro oder remote arbeitet. Sichtbar zu sein bedeutet nicht nur, gesehen zu werden. Man muss auf die richtige Art und Weise gesehen werden, und dabei macht es kaum einen Unterschied, ob man im Büro oder an einem entfernten Ort arbeitet.
Wenn Sie ein jüngerer Arbeitnehmer sind, der in seiner Karriere vorankommen möchte, müssen Sie diese Möglichkeiten proaktiv verfolgen. Deshalb gibt es keinen Grund, warum ein jüngerer Arbeitnehmer die Karriereleiter nicht auch in einer entfernten Umgebung erklimmen kann. Es hängt nur von der Einstellung und dem Unternehmen ab, für das sie arbeiten.